Verein
Vorsitzender:
c/o. Jürgen Pannhorst,
Diesterwegstr. 23
40723 Hilden.
Tel. 0172/2418799
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internetseite: www.muenzfreunde-hilden.de
Versammlungen:
Versammlungen jeden 2. Dienstag im Monat, 18 bis ca. 20 Uhr, im Vereinsraum der Münzfreunde, Neustr. 35, 40721 Hilden.
Der Hildener Münzverein ist Mitglied im Verband der Rheinischen Münzfreunde
und in der Deutschen Numismatischen Gesellschaft.
Die Münzfreunde treffen sich am 2. Dienstag jeden Monats in der Zeit von 18.oo bis ca. 20.oo Uhr in ihrem Vereinsraum in Hilden, Neustr. 35.
Wir würden uns freuen, Sie an einem unserer Vereinsabende in unserem Vereinsraum begrüßen zu dürfen.
Die Termine finden Sie auf unserer Homepage "www.muenzfreunde-hilden.de".
Wir helfen Ihnen gerne bei münzkundlichen Fragen oder Anliegen.
Termine
Hinweis
Es besteht die Möglichkeit, dass Veranstaltungen auf der Basis der Rechtslage im Bund bzw. in
den Bundesländern bedingt durch die pandemische Corona-Entwicklung nicht durchgeführt werden können.
Informieren Sie sich im Voraus, ob eine Veranstaltung, die Sie besuchen möchten, tatsächlich stattfindet.
12. Dezember 2021, 10:30 Uhr
Veranstaltung der Bergischen Numismatischen Gesellschaft e.V.
im Veranstaltungsraum auf Schloss Burg (Solingen-Burg, Grabentor).
Personalia
Horst Brüggemann 1934-2015
Am 23. November 2015 verstarb völlig überraschend Horst Brüggemann, der langjährige Vorsitzende der Münzfreunde Hilden e. V., im Alter von 81 Jahren. Geboren in Duisburg, war er lange Jahre in Berlin ansässig und zog in den 1970er Jahren in den Kreis Mettmann. Seine Liebe zur Numismatik entdeckte er bereits vor 60 Jahren während seines Studiums in der Schweiz. Als Souvenir kaufte er sich 1957 einen Satz Schweizer Münzen. Zurück in Berlin investierte er anlässlich des Mauerbaus im Jahre 1961 einen für damalige Verhältnisse hohen Betrag von 200 D zum Ankauf von Münzen, letztlich aus Angst vor einer möglichen Geldentwertung infolge der politischen Entwicklungen in Deutschland. Diese Münzen bildeten den Grundstock einer bis zu seinem Tode stetig anwachsenden Münzsammlung. Seine bevorzugten Interessensgebiete waren die Münzen der altdeutschen Staaten (speziell aus Sachsen) und des deutschen Kaiserreiches. Im Laufe der Jahre interessierte er sich aber auch für die Numismatik der Antike, insbesondere für die Münzen aus dem alten Griechenland und aus dem Römischen Reich. Getreu seinem Motto "Münzen sind Geschichte zum Anfassen beschäftigte er sich bis zu seinem Tode mit der Münzgeschichte und mit der Zeit, in der diese Münzen im Umlauf waren. So wurde er zu einem profunden Kenner der Numismatik von der Antike bis zur Weimarer Republik. Seit seinem Zuzug in den Kreis Mettmann war er über einen Zeitraum von 40 Jahren Mitglied der Münzfreunde Hilden. Im März 1991 wurde er deren 2. Vorsitzender und leitete den Verein als 1. Vorsitzender vom Oktober 2000 bis zu seinem Tode. Er war darüber hinaus aktiv bei der Bergischen Numismatischen Gesellschaft sowie bei den Rheinischen Münzfreunden, zuletzt noch in der Funktion des Kassenprüfers. In allen Organisationen, denen er angehörte, war er ein bevorzugter Gesprächspartner für numismatische Themen jedweder Art. Er besuchte regelmäßig die Tauschbörsen in der rheinischen Region und trat als allseits geschätzter Redner bei numismatischen Veranstaltungen auf.
Seine besondere Liebe galt „seinem Verein“ in Hilden, dessen monatliche Versammlungen er immer wieder mit Vorträgen zur Münzgeschichte bereicherte. Besonders erwähnenswert ist seine zwölfteilige Vortragsreihe zum Thema „Hilden und sein Geld“. In einem zeitaufwendigen Studium sämtlicher ihm verfügbaren Quellen hatte er sich mit der tausendjährigen Geschichte Hildens ab der Zeit Ottos III. im Jahre 930 auseinandergesetzt. Von besonderem numismatischem Interesse war - neben den geschichtlichen Abläufen jener Zeit - das Kapitel „Geldwesen des jeweiligen Zeitabschnittes mit einer Vorstellung der Münzen der im 11. Jahrhundert gebildeten Grafschaft Berg bzw. des von 1308 bis zum Jahre 1313 existierenden (Groß-) Herzogtums Jülich-Berg in Wort und Bild.
Alle, die ihn kannten, werden seine ruhige und freundliche Art, aber auch sein Fachwissen um die Numismatik vermis- sen. Seiner Ehefrau und den beiden Söhnen gilt das tiefe Mitgefühl der Münzfreunde Hilden.