NNB Numismatisches NachrichtenBlatt, Jahr 2025  

 

{slider Ausgabe Januar 2025 -  | green}

  74. Jahrgang 01/2025   Themen  
  NNB Titel 1/2025  

 

  • Barbara Simon: Editorial: Münzsammlertreffen - (k)ein Auslaufmodell?
  • Hermann Junghans: Gefäße auf Münzen der Antike, Teil 1: Griechische Münzen
  • Stefan Krmnicek | Kevin Körner | Marie-Helene Baten | Alexander Jost: Graveler - Ein Werkstättenbericht zur Entwicklung und Anwendung eines numismatischen Serious Games in der Lehre
  • 22. Kolloquium Mittelalternumismatik am 24. und 25. Januar 2025 in Magdeburg
  • Lutz Fahron: Der Münzfund in einem Opferstock
  • Konrad Schneider: MFRP 95: Der (Rest-)Münzverein von Kurmainz und Hessen Darmstadt
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen - Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur
  • Vereinsnachrichten
 
 

Titelmünze:

Thrakien, Insel Thasos, Trihemiobol, 404/355v. Chr., 0,92 g, 12,6 mm Vs.: Silen im Knielauf nach links, in der ausgestreckten Rechten einen Kantharos, ein becherartiges Trinkgefäß, haltend, die Linke in die Hüfte gestemmt; Rs.: Amphore, darum das Ethnikon θΛΣΙΩΝ.

Foto: Dr. Busso Peus Nachf., Auktion 439, Nr. 187

 

Titelbild:

Amphoren aus Gnathia in Apulien (Foto: wikipedia, AlMare). Eine Amphore ist dem Wortsinne nach ein „zweihenkliges Tongefäß“, das in der Antike als Vorrats- und Transportgefäß Verwendung fand. Viele Griechenstädte setzten eine Amphore als zentrales Bild auf ihre Münzen und verwiesen damit zugleich auf den Wein als eines ihrer wichtigen Handelsgüter. Lesen sie dazu auf S. 7
 

 

{slider Ausgabe Februar 2025 - | green}

  74. Jahrgang 02/2025   Themen  
  NNB Titel 2/2025  

 

  • Hermann Junghans: Gefäße auf Münzen der Antike, Teil 2: Römische Münzen
  • 22. Deutsches und 32. Mitteldeutsches Münzsammlertreffen in Kamenz vom 30. Mai bis 1. Juni 2025. Thema: 800 Jahre Kamenz Mittelalterliche Numismatik in der Oberlausitz
  • 100-€-Goldmünze „Aus dem Leben eines Taugenichts (Eichendorff)“
  • Burkhard Traeger: Eine seltene Hemidrachme des Achaiischen Bundes einer unbekannten Prägestätte
  • Klaus Priese: Standplaketten & Standmedaillen
  • 20-€-Sondermünze „Elly Heuss-Knapp - 75 Jahre Müttergenesungswerk“
  • Konrad Schneider: MFRP 96: Der Silberschatz des Pfarrers Wilhelm Lindener (1549-1623) aus Villmar
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen - Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur
 
 

Titelmünze:

Der auf der Titelseite abgebildete Brakteat ist bislang unpubliziert. Der Prägeherr ist Heinrich I. von Kamenz, die Prägung erfolgte wahrscheinlich zwischen 1275 und 1285 in Münzstätte Görlitz, die Legende H N V M G R um den halben Adlerflügel ist aufzulösen in Henricus Nobilis Vir Moneta Gorliz.

 

Titelbild:

Die Lessingstadt Kamenz feiert 2025 ihr 800. Stadtjubiläum. Aus diesem Anlass lädt der seit vielen Jahren aktive Kamenzer Münzverein zum Deutschen und zugleich Mitteldeutschen Münzsammlertreffen ein (Programm in diesem NNB), bei dem historisch und numismatisch viel geboten wird. Auf dem Titel ist die Kamenzer Hauptkirche St. Marien zusehen (Foto: wikimedia, Gunther Tschuch), die 1275 bis 1479 als spätgotische Hallenkirche erbaut wurde und die einzige aus Granit erbaute Hallenkirche nördlich der Alpen ist.
 

 

{slider Ausgabe März 2025 - | green}

  74. Jahrgang 03/2025   Themen  
  NNB Titel 2/2025  

 

  • Rainer Albert: „Ich gieße meine Welt“. Zu Leben und Schaffen von Gernot Rumpf (17.4.1941-20.1.2025)
  • Lothar Tewes und Elke Bannicke: Die pekuniäre Vorstufe zur großen preußischen Münzreform von 1821
  • Bernd Schmoller und Konrad Schneider: Koblenzer Notgeld mit dem „Augenroller“ und die Uhr am Alten Kaufhaus
  • Jürgen Günther (†), Mitarbeit: Achim Feldmann: Beobachtungen an bayerischen Münzen der frühen Neuzeit
  • Sven Günther: MFRP 97: Juba I., die treverischen ARDA-Silberprägungen und der Einfluss des Imperium Romanum
  • Ulrich Klein: Eine Gruppe von Verdienst-, Anerkennungs- und Schulpreismedaillen aus Stuttgarter Familienbesitz
  • 25-€-Sondermünze „Heilige Drei Könige“
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen - Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur
 
 

Einhorn-Skulptur und Einhorn-Medaille auf dem Titel.

Einhorn-Medaille goss Gernot Rumpf 1993 in Bronze (es gibt auch Silbergüsse) als Zitat zur ca. 3 Meter hohen und begehbaren Einhorn-Großplastik für den „Raum der Mythologie“ in Bunkyo-Ku, Tokyo, die er zusammen mit seiner Frau Barbara schuf.

Das Einhorn kommt in Gernot Rumpfs plastischen Arbeiten häufiger vor. Für ihn war diese Figur der mittelalterlichen Minnesängerzeit ein Symbol der Unschuld und der Reinheit, in dem sich zugleich ein Phallussymbol verbirgt. Ihm schien das Einhorn zudem gut geeignet, um die europäische Mythologie in Asien zu repräsentieren. Das unterstreicht er mit dem Gingkoblatt auf der Rückseite, das an Goethes Gedicht erinnert, in dem der Zusammenhang von Einheit und Zweiheit thematisiert wird:

 

Dieses Baums Blatt, der von Osten

Meinem Garten anvertraut,

Giebt geheimen Sinn zu kosten,

Wie's den Wissenden erbaut,

 

Ist es Ein lebendig Wesen,

Das sich in sich selbst getrennt?

Sind es zwei, die sich erlesen,

Daß man sie als Eines kennt?

 

 

Solche Frage zu erwidern,

Fand ich wohl den rechten Sinn,

Fühlst du nicht an meinen Liedern,

Daß ich Eins und doppelt bin?